In einem vertrauensvollen Klima soll es Ihnen ermöglicht werden, mit Hilfe eines gemeinsamen Verstehens, Hinterfragens und Analysierens, Ihr persönliches Erleben (mögliche Ambivalenzen), Ihre (noch) unbewussten innerseelischen Konflikte sowie zwischenmenschlichen Schwierigkeiten zu erkennen, welche oft lebensgeschichtlich begründet sind.
Auf dieser Grundlage sollen ganz individuelle hilfreiche Möglichkeiten zur Steuerung von Gefühlen, Überzeugungen und Verhaltensalternativen sowie Beziehungsgestaltungen erarbeitet werden, sodass sich eine Symptomreduktion einstellen kann.
Im Rahmen einer Gruppentherapie haben Sie die Möglichkeit zu erleben, wie Ihnen Mitpatient*innen mit Ihren eigenen Erfahrungen hilfreich zur Seite stehen, Sie dadurch auf ganz sorgsame Weise ein Gefühl für die Eigen- und Fremdwahrnehmung erhalten und dabei die Möglichkeit haben, neue Erfahrungen in zwischenmenschlichen Begegnungen zu sammeln, um daraus für sich, andere Verhaltens- und Umgangsweisen abzuleiten. In zunehmend vertrauterer Umgebung wird sich ein "Wir-Gefühl" einstellen, welches sie für neue Herausforderungen im Alltag stärken wird.
PITT ist ein Verfahren, bei welchem Sie mit Hilfe von Imaginationen (Vorstellungen) einen inneren Raum (innere Bilder, Orte und Situationen) entstehen lassen, in dem Sie dann die Möglichkeit haben, sich Ihren, zum Teil traumatisch erlebten Erfahrungen sorgsam zu näheren, um diese dann gedanklich sowie emotional zu bearbeiten und auch zu verarbeiten.
Ziel ist es, dass Sie eine zunehmende Kontrolle über die intrusiven Bilder und Gefühle bekommen, sodass sich die extrem belastenden Sinnesempfindungen/Symptome reduzieren und Sie insgesamt eine Abmilderung des quälenden Erlebens verspüren.
In diesem Rahmen steht Ihnen ein Raum zur Verfügung, sich mit den unbewussten oft komplexen Beziehungsdynamiken zwischen Ihnen in Ihrer Partnerschaft, Ihrer Familie sowie aber auch zwischen Ihnen und anderen Personen in diversen sozialen Gefügen (Heimen, Jugendeinrictungen, Teams... etc) auseinanderzusetzen.
Aufgrund frühkindlicher und kindlicher Erfahrungen und daraus resultierender unbewusster Wünsche und Bedürfnisse, welche oftmals nicht ausreichend "gestillt" werden konnten, offenbahren sich diese oft im Hier und Jetzt und beeinflussen damit das Verhalten im Miteinander. Diese handlungsleitenden Umgangsformen führen zu Konflikten im gemeinsamen Handeln, u. a. im beruflichen Kontext zu Hemmungen in der Entwicklung von Teams oder zu diversen Verwicklungen im familiären Gefüge.
Diese Kollusionen gilt es im jeweiligen Rahmen zu verstehen, aufzudecken und auflösen.
Trauen Sie sich!!!!
Beschreibt ein Erfassen des komplexen zwischenmenschlichen Zusammenspiels, welches aufgrund von Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen, zu Konflikten und zum Teil unbewussten schwierigen Beziehungsdynamiken führen kann.
Es ist notwendig, diese Dynamiken zu erfassen, deren Gefüge zu verstehen und diese aufzulösen, um ...
... Sie und Ihr Team wieder handlungsfähig gegenüber
Stakeholdern wie z.B. Partner*Innen, Klient*innen werden
zu lassen
... Verwicklungen in Gruppen aufzulösen - um Ihre
gemeinsame Entwicklung zu verbessern sowie Ihre Arbeits-
und Handlungsfähigkeit zu erhöhen
... Ihnen als Supervisand*innen die Möglichkeit zu geben,
Patient*innen im therapeutischen Prozess hilfreich begleiten
zu können.
Unterstützende Anwendungen...
Techniken aus der Mentalisierungsbasierten Psychotherapie (A. W. Batemann und P. Fonagy)
Dieser Ansatz fokussiert darauf, die eigenen inneren mentalen Zustände wie z.B. Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse oder Wünschen sowie die des jeweiligen Gegenübers zu ergründen. Ziel ist es, die jeweiligen Prozesse im Miteinander zu verstehen und zu interpretieren sowie ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass diese inneren Abläufe dem Verhalten im sozialen Austausch zugrunde liegen.
Techniken aus der Katathym imaginative Psychotherapie (Hanscarl Leuner)
Mit Hilfe der Vorstellungskraft und Phantasie können sogenannte "innern Bilder" individuell erarbeitet und gestaltet (imaginiert) werden. Diese Bilder können dabei unterstützend wirken, innere Zustände (z.B. Gedanken und Gefühle) zu ergründen. Gleichzeitig verhelfen die Imaginationen dabei, sich mit vergangenem Erleben, mit Träumen oder aber auch bevorstehenden Situationen auseinander-zusetzen, indem diese szenenartig fokussiert und verstanden werden können, sodass widerum die im Zusammenhang stehenden Emotionen leichter reguliert werden können.
Techniken aus der Kunsttherapie
Der Einsatz von gestalterischen Mitteln verhilft dabei, den Zugang zu Gefühlen, zum Erleben und zu möglichen Empfindungen zu erleichtern, bzw. diese sichtbar werden zu lassen. Dadurch können Prozesse zu unbwussten Konflikten und schwierigen Beziehungsdynamiken aufgedeckt und zugänglich gemacht sowie bestenfalls aufgelöst werden.
Diese Methode steht im engen Zusammenhang mit dem Einatz von Imaginationen.
Techniken aus dem Psychodrama
Diese Methode ermöglicht es, mit Hilfe einer szenischen Darstellung oder eines Rollenspiels (im Gruppengeschehen), die Konflikte sowie Dynamiken im zwischenmenschlichen Geschehen sichtbar werden zu lassen und zu bearbeiten. Im Monodrama, eine Form des Psychodramas, lassen sich mit Hilfe von z. B. Figuren oder Steinen, verschiedene zwischenmenschliche Begegenungen sowie aber auch innere Ambivalenzen oder Gefühlszustände auftsellen, um sich dem eigenen Erleben klarer zu werden und verschiedene Sichtweisen einzunehmen.
In der Anwendung beider Varianten, lassen sich daraus Veränderungsmöglichkeiten im Handeln und Denken ableiten.
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